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Stoffverarbeitung

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GARNFARBSTOFF

Unter Garnfärben versteht man den Prozess, bei dem zunächst das Garn oder Filament gefärbt und das gefärbte Garn dann zum Weben des Stoffes verwendet wird. Es unterscheidet sich von der Druck- und Färbemethode, bei der der Stoff nach dem Weben gefärbt wird. Bei garngefärbten Stoffen wird das Garn vor dem Weben gefärbt, was zu einem einzigartigeren Stil führt. Die Farben garngefärbter Stoffe sind oft lebendig und leuchtend, wobei die Muster durch Farbkontraste entstehen.

Aufgrund der Verwendung von Garnfarbe weisen garngefärbte Stoffe eine gute Farbechtheit auf, da die Farbe stark eindringt.

Streifen und farbenfrohes Leinengrau bei Poloshirts werden oft durch Garnfärbetechniken erzielt. Ebenso ist kationisches Garn in Polyestergeweben eine Form der Garnfärbung.

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Enzymwäsche

Bei der Enzymwäsche handelt es sich um eine Art Cellulase-Enzym, das unter bestimmten pH- und Temperaturbedingungen die Faserstruktur von Stoffen abbaut. Es kann die Farbe sanft verblassen lassen, Pilling entfernen (wodurch ein „Pfirsichhaut“-Effekt entsteht) und eine dauerhafte Weichheit erzielen. Es verbessert außerdem den Fall und den Glanz des Stoffes und sorgt für ein zartes und lichtbeständiges Finish.

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Anti-Pilling

Synthetische Fasern zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit und Biegefestigkeit aus, wodurch die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass die Fasern abfallen und sich auf der Oberfläche von Textilprodukten Pillen bilden. Allerdings haben synthetische Fasern eine schlechte Feuchtigkeitsaufnahme und neigen dazu, bei Trockenheit und andauernder Reibung statische Elektrizität zu erzeugen. Diese statische Elektrizität führt dazu, dass sich die kurzen Fasern auf der Stoffoberfläche aufrichten und so die Bildung von Pilling begünstigen. Beispielsweise zieht Polyester leicht Fremdpartikel an und aufgrund statischer Elektrizität bilden sich leicht Pillen.

Daher verwenden wir eine enzymatische Politur, um die aus der Garnoberfläche herausragenden Mikrofasern zu entfernen. Dadurch wird der Oberflächenfussel des Stoffes erheblich reduziert, wodurch der Stoff glatt wird und Pilling verhindert wird. (Enzymische Hydrolyse und mechanische Einwirkung wirken zusammen, um Flusen und Faserspitzen auf der Stoffoberfläche zu entfernen, wodurch die Stoffstruktur klarer und die Farbe leuchtender wird).

Darüber hinaus wird durch die Zugabe von Harz zum Stoff das Fasergleiten abgeschwächt. Gleichzeitig vernetzt und aggregiert das Harz gleichmäßig auf der Garnoberfläche, wodurch die Faserenden am Garn haften und die Pillingbildung bei Reibung reduziert wird. Dadurch wird die Pillingbeständigkeit des Stoffes wirksam verbessert.

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Bürsten

Das Bürsten ist ein Verfahren zur Veredelung von Stoffen. Dabei wird der Stoff mit Schleifpapier, das um eine Bürstentrommel gewickelt ist, durch Reibung gerieben, wodurch sich die Oberflächenstruktur des Stoffes verändert und eine unscharfe Textur entsteht, die der Schale eines Pfirsichs ähnelt. Daher wird das Bürsten auch als PeachSkin-Veredelung bezeichnet und der gebürstete Stoff wird als PeachSkin-Stoff oder gebürsteter Stoff bezeichnet.

Basierend auf der gewünschten Intensität kann das Bürsten in tiefes Bürsten, mittleres Bürsten und leichtes Bürsten kategorisiert werden. Das Bürstverfahren kann auf jede Art von Stoffmaterial angewendet werden, wie z. B. Baumwolle, Polyester-Baumwoll-Mischungen, Wolle, Seide und Polyesterfasern sowie auf verschiedene Stoffbindungen, einschließlich Leinwandbindung, Köperbindung, Satinbindung und Jacquardbindung. Das Bürsten kann auch mit verschiedenen Färbe- und Drucktechniken kombiniert werden, was zu gebürstetem Stoff mit Dispersionsdruck, gebürstetem Stoff mit beschichtetem Druck, gebürstetem Jacquard-Stoff und durchgefärbtem gebürstetem Stoff führt.

Durch das Bürsten wird die Weichheit, Wärme und Gesamtästhetik des Stoffes verbessert, wodurch er nicht gebürsteten Stoffen hinsichtlich des Tastkomforts und der Optik überlegen ist und sich besonders für den Einsatz im Winter eignet.

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Abstumpfung

Aufgrund der Glätte synthetischer Fasern weisen synthetische Stoffe häufig eine glänzende und unnatürliche Reflexion auf. Dies kann bei Menschen den Eindruck von Billigkeit oder Unbehagen erwecken. Um dieses Problem zu lösen, gibt es ein Verfahren namens Mattierung, das speziell darauf abzielt, die intensive Blendung synthetischer Stoffe zu reduzieren.

Das Mattieren kann durch Mattieren von Fasern oder Stoffen erreicht werden. Das Mattieren von Fasern ist häufiger und praktischer. Bei diesem Verfahren wird bei der Herstellung synthetischer Fasern Titandioxid als Mattierungsmittel zugesetzt, das dazu beiträgt, den Glanz von Polyesterfasern zu mildern und natürlicher zu machen.

Beim Mattieren von Stoffen hingegen geht es darum, die alkalische Behandlung in Färbereien und Druckereien für Polyesterstoffe zu reduzieren. Diese Behandlung erzeugt eine ungleichmäßige Oberflächenstruktur auf den glatten Fasern und reduziert so die intensive Blendung.

Durch das Mattieren synthetischer Stoffe wird der übermäßige Glanz reduziert, was zu einem weicheren und natürlicheren Aussehen führt. Dies trägt dazu bei, die Gesamtqualität und den Komfort des Stoffes zu verbessern.

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Enthaaren/Sengen

Das Abbrennen der oberflächlichen Fusseln auf Stoffen kann den Glanz und die Glätte verbessern, die Pillingfestigkeit erhöhen und dem Stoff einen festeren und strukturierteren Griff verleihen.

Der Prozess des Abbrennens der Oberflächenfasern, auch Versengen genannt, besteht darin, den Stoff schnell durch Flammen oder über eine erhitzte Metalloberfläche zu führen, um die Fasern zu entfernen. Der lockere und flauschige Oberflächenflaum entzündet sich aufgrund der Nähe zur Flamme schnell. Da der Stoff jedoch dichter und weiter von der Flamme entfernt ist, erwärmt er sich langsamer und entfernt sich, bevor er den Zündpunkt erreicht. Durch die Ausnutzung der unterschiedlichen Erwärmungsraten zwischen der Stoffoberfläche und dem Flaum wird nur der Flaum verbrannt, ohne den Stoff zu beschädigen.

Durch das Versengen werden die flauschigen Fasern auf der Stoffoberfläche effektiv entfernt, was zu einem glatten und sauberen Erscheinungsbild mit verbesserter Farbgleichmäßigkeit und Lebendigkeit führt. Durch das Versengen wird auch das Ablösen und Ansammeln von Fusseln reduziert, die sich nachteilig auf Färbe- und Druckprozesse auswirken und zu Fleckenbildung, Druckfehlern und verstopften Rohrleitungen führen können. Darüber hinaus trägt das Brennen dazu bei, die Neigung von Polyester oder Polyester-Baumwoll-Mischungen zur Knötchenbildung und Knötchenbildung zu verringern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Versengen das optische Erscheinungsbild und die Leistung des Stoffes verbessert und ihm ein glänzendes, glattes und strukturiertes Aussehen verleiht.

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Die Silikonwäsche

Die Silikonwäsche auf Stoff wird durchgeführt, um einige der oben genannten Effekte zu erzielen. Weichmacher sind im Allgemeinen Substanzen, die die Glätte und das Griffgefühl von Ölen und Fetten haben. Wenn sie an der Faseroberfläche haften, verringern sie den Reibungswiderstand zwischen den Fasern, was zu einer schmierenden und weichmachenden Wirkung führt. Einige Weichspüler können auch mit reaktiven Gruppen auf den Fasern vernetzen, um Waschbeständigkeit zu erreichen.

Der in der Silikonwäsche verwendete Weichmacher ist eine Emulsion oder Mikroemulsion von Polydimethylsiloxan und seinen Derivaten. Es verleiht dem Stoff ein angenehmes, weiches und glattes Griffgefühl, indem es die natürlichen Öle wieder auffüllt, die beim Raffinieren und Bleichen von Naturfasern verloren gehen, sodass sich der Griff idealer anfühlt. Darüber hinaus haftet der Weichmacher an natürlichen oder synthetischen Fasern, verbessert die Glätte und Festigkeit, verbessert das Handgefühl und verbessert die Leistung des Kleidungsstücks durch bestimmte Eigenschaften des Weichmachers.

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Mercerisieren

Mercerisieren ist eine Behandlungsmethode für Baumwollprodukte (einschließlich Garn und Stoff), bei der diese in einer konzentrierten Natronlauge eingeweicht und die Natronlauge unter Spannung abgewaschen wird. Dieser Prozess erhöht die Rundheit der Fasern, verbessert die Oberflächenglätte und die optischen Eigenschaften und erhöht die Intensität des reflektierten Lichts, wodurch der Stoff einen seidenähnlichen Glanz erhält.

Baumwollfaserprodukte erfreuen sich aufgrund ihrer guten Feuchtigkeitsaufnahme, ihres weichen Griffs und ihres angenehmen Griffs bei Kontakt mit dem menschlichen Körper seit langem großer Beliebtheit. Allerdings neigen unbehandelte Baumwollstoffe zum Einlaufen, Faltenbildung und schlechten Färbeeffekten. Mercerisieren kann diese Mängel von Baumwollprodukten verbessern.

Abhängig vom Zweck der Mercerisierung kann sie in Garnmerzerisierung, Stoffmerzerisierung und Doppelmerzerisierung unterteilt werden.

Unter Garnveredelung versteht man eine spezielle Art von Baumwollgarn, das unter Spannung einer Behandlung mit hochkonzentrierter Natronlauge oder flüssigem Ammoniak unterzogen wird, wodurch die Stoffeigenschaften verbessert werden und gleichzeitig die inhärenten Eigenschaften von Baumwolle erhalten bleiben.

Bei der Stoffveredelung werden unter Spannung stehende Baumwollstoffe mit hochkonzentrierter Natronlauge oder flüssigem Ammoniak behandelt, was zu besserem Glanz, größerer Elastizität und besserer Formbeständigkeit führt.

Bei der doppelten Mercerisierung handelt es sich um den Prozess, bei dem merzerisiertes Baumwollgarn zu einem Stoff verwebt und der Stoff dann einer Mercerisierung unterzogen wird. Dadurch quellen die Baumwollfasern in konzentrierter Lauge irreversibel auf und es entsteht eine glatte Stoffoberfläche mit seidenartigem Glanz. Darüber hinaus verbessert es in unterschiedlichem Maße die Festigkeit, die Anti-Pilling-Eigenschaften und die Dimensionsstabilität.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mercerisieren eine Behandlungsmethode ist, die das Aussehen, die Haptik und die Leistung von Baumwollprodukten verbessert und ihnen einen seidenähnlichen Glanz verleiht.

PRODUKT EMPFEHLEN

STILNAME.:5280637.9776.41

STOFFZUSAMMENSETZUNG UND GEWICHT:100 % Baumwolle, 215 g/m², Piqué

STOFFBEHANDLUNG:Mercerisiert

GARMENT-FINISH:N / A

DRUCK & STICKEREI:Flache Stickerei

FUNKTION:N / A

STILNAME.:018HPOPIQLIS1

STOFFZUSAMMENSETZUNG UND GEWICHT:65 % Polyester, 35 % Baumwolle, 200 g/m², Piqué

STOFFBEHANDLUNG:Garnfarbe

GARMENT-FINISH:N / A

DRUCK & STICKEREI:N / A

FUNKTION:N / A

STILNAME.:232.EW25.61

STOFFZUSAMMENSETZUNG UND GEWICHT:50 % Baumwolle und 50 % Polyester, 280 g/m², French Terry

STOFFBEHANDLUNG:Gebürstet

GARMENT-FINISH:

DRUCK & STICKEREI:Flache Stickerei

FUNKTION:N / A